Freitag, 31. Dezember 2010

Ehe das Jahr zu Ende geht


will ich  noch den Bericht zum leider letzten Wanderwochende mit den Spanielfreuden. bringen.
10 mal haben wir uns in 10 Jahren mit den Spanielfreunden zu eiem fröhlichen Wanderwochenende zusammen gefunden.

Die Spaniels wandern auf der Turracher Höhe
2-3.6. 2010
Evita berichtet:
Am 2. Juni bin ich unsanft aus meinem wohlverdienten Vormittagsschlaf gerissen worden.Ich habe erst die Ohren gespitzt, so gut das ein Schlappohrträger halt kann und dann die Augen geöffnet. Herrchen hat unsere d.h. meines und Dixies Bettchen zum Auto getragen. Als Hund einer sehr reisefreudigen Familie wusste ich gleich Bescheid. Eine Reise steht an!!
Natürlich wollten wir sofort ins Auto, um von unserem Logenplatz im Käfig alles gut beobachten zu können.
Gegen Mittag startete Herrchen endlich das Auto!
Ein knappe halbe Stunde später, schon die erste Unterbrechung.  Ich höre meine Nichte Florence bellen und stimme in den Freudengesang gleich mit ein. Felix, Florence und Erny fahren also auch mit, woraus ich auf ein  Spanielevent schließe, denn ich kapiere ziemlich schnell!
Nach einer längeren Fahrt, nur durch Futter- und Gassipausen unterbrochen, wird die Strecke ziemlich kurvig.  Frauchen scheint es diesmal gut zu überstehen. Manchmal reagiert sie nämlich auf solchen Strecken wie wir, wenn wir unsere Näpfchen zu schnell „leergesaugt“ haben. Endlich sind wir angekommen! Kühle Bergluft streicht um unsere Nasen und wir können es gar nicht erwarten alles erkunden zu können.
Am nächsten Morgen machen wir - Erny, Herrchen, Frauchen  und  4 Cocker – uns schon auf den Weg zur ersten Wanderung. Wir haben aus unserem Wander - Büchlein den Weg zur Winkler Alm ausgesucht. Leider sind die Hütten noch nicht bewirtschaftet, der Winter war zu lang und kalt in diesem Jahr. Aber wir bekommen trotzdem alle unser Futter, unsere Frauchen haben wie immer gut vorgesorgt.
Am Abend dieses Tages scheinen alle unsere  künftigen Mitwanderer schon eingetroffen zu sein, wir können das bei unserer Abendrunde riechen. Auch dass das Essen im Hotel Turracherhof gut und reichlich zu sein scheint, denn die Abendrunde fällt ziemlich ausgiebig aus.  Frauli hat wohl eine Menge abzutrainieren.
2. Tag Dixie berichtet
Am Morgen nach dem Frühstück versammeln wir uns vor dem Hotel. Eine Menge  Spaniels,  es sind so um die 50 Stück, von denen ich die meisten kenne, warten schon ungeduldig.
Wir werden von zwei Herren begleitet, einem sehr eleganten mit Hut und Gehrock und seinem kleinen Yorkshire Terrier  und einem Naturburschen in kurzen Hosen!! Das ist unser Bergführer. Er wird uns heute die 3 Seenrunde führen um zu prüfen , was er uns für die morgige Wanderung  zutrauen kann.
Uns Spaniels natürlich alles, denn wir alle laufen gern und schnell!
Balou die alte Spanieldame von Finet aus den Niederlanden allerdings darf im Sportwägelchen mitfahren. Ein tolles Ding!! Ob ich auch mal in einem solchen gefahren werde? Noch wusle ich kräftig mit, ich bin ja auch erst 12!
Die Seenrunde –Turrachersee- Schwarzsee - Grünsee ist genau das Richtige für uns wasserverrückte Hunde. Wir testen  die Wasserqualität aller 3 Seen, denn das Wetter wird stündlich besser. Beim Grünsee  angekommen strahlt die Sonne vom Himmel und fast alle genießen das klare Wasser.
Als wir am frühen Nachmittag zum Hotel zurückkommen, beobachte ich, dass der Herr mit dem Hut einen bunten Schal (eine Stola ist das, sagt das Frauli) aus seinem Auto holt und ein schwarzes Buch. Das ist ein Gebetbuch, unser Begleiter ist ein Priester, sagt das Frauli ganz erstaunt. Und dann ruft uns auch schon die Glocke der kleinen Kapelle am See. Eine Hundesegnung wird das, flüstert das Frauli dem Herrli zu und ist ganz gerührt!
Maria Luise hat dem Militärvikar von Kärnten Herrn Msgr. Emmanuel Remo Longin eingeladen mit uns zu wandern und anschließend uns und unsre Lieben zu segnen.
Eine wunderbare Idee! Frauli drückt mich während der schönen Ansprache ganz fest an sich. Aber Frauli! Nicht rührselig sein. Noch geht’s mir wunderbar und ich bleib ganz sicher noch eine  ganze Weile bei euch! Versprochen!

Der 3 .Tag
War der aufregendste. Der Führer hat uns über verschiedene Almen und quer durchs unwirtliche Gelände geführt. Bergauf und bergab. Ob er gemeint hat, wir wären Bergziegen??
Jedenfalls haben wir es besser geschafft als unsere menschlichen Begleiter, die haben ordentlich geschwitzt,  auch weil es ja schon sehr warm geworden war.
Diesmal gab‘s auch eine Hütte, sogar eine die extra für uns geöffnet hatte, die Marktlhütte in einem idyllischen Almdorf gelegen, ein wunderschönes Platzerl.
Das war leider schon der letzte Tag. Am Sonntag haben wir nur noch eine Runde um den See gedreht und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen.
Wir Hunde hätten es noch ein paar Tage ausgehalten und unsre lieben Kühlschranköffner sicher auch.
Aber vielleicht gibt’s demnächst wieder eine so schöne Reise??













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