Mittwoch, 10. August 2011

Erinnerung an einen Urlaub "12 Beine unterwegs in Cinque Terre" 2007




14.09.07, 4 Uhr Früh.
Es ist noch stockdunkel als ich mir ein sehr bekannter Duft in die Nase steigt.
Kaffee? Um diese Zeit? Ich überlege kurz und kombiniere. Herrchen und Frauchen machen Frühstück. Frühstück??
Ich komme...............
Als ich durchs Haus flitze, Dixie natürlich knapp hinter mir, fällt mir auf, dass die Reisetaschen die gestern noch im Vorzimmer geparkt waren verschwunden sind.
Urlaub?? Wir fahren auf Urlaub???
Als wir unsre Näpfe leergeschleckt hatten, also 5 Sekunden später und auch noch unsere Körbchen ins Auto gestopft wurden war es klar, wir dürfen mit!!
Sobald Herrchen das Auto gestartet hatte, taten wir was wir in dieser Situation immer tun. Wir fielen sofort in Tiefschlaf.
Natürlich veranlasste das unser Herrchen wieder einmal zu seiner witzigen Bemerkung : Haben wir die Hunde denn auch mitgenommen??
Zwischendurch wurden wir für ein Mittagshäppchen geweckt und dann gings auch schon weiter.
Am Nachmittag hatten wir offenbar unser Ziel erreicht.
Herrchen parkte das Auto, nahm ein paar Reisetaschen aus dem Kofferraum, Frauchen nahm uns an die Leine und los gings.
Hundert Stufen durchs Dorf hinauf, fünfzig wieder runter dann waren wir am Ziel.
Seltsame Strassen haben die hier, dachten wir.Wir ahnten ja noch nicht wie viele hunderte Stufen in den nächsten Tagen auf uns warten würden.


Dann standen wir auf unserer Terrasse. Das Haus heisst La Palma, logo.





















Auch Dixie genoss den Ausblick, ich war mit Hochgeistigerem beschäftigt. Dem Erschnüffeln von Katzen die da nachts unterwegs waren!






Das ist San Bernardino
Dort oben war  unser Haus.
Wer soo hoch oben wohnt muß auch weit runter.
Das durften wir dann auch gleich am
nächsten Tag ausgiebeig tun.





















Ein steiler ,staubiger Weg, daher ein 2s Weg führte hinunter nach Vernazza.
Vernazza ist das mittlere der 5 Dörfer die an der ligurischen Küste liegen und unter dem Namen Cinque Terre berühmt geworden sind.
Alle Orte verbinden unzählige Wanderwege von denen der mit der Nummer 2 der Sentiero Azurro der schönste ist
























Dieser Weg führt von Monterosso al Mare über Vernazza , Corniglia, Manarola nach Riomaggiore.
nur 25 Kilometer ist dieser Weg lang aber man muss schon mit mindestens 12 Stunden Wanderzeit rechnen.
Denn diese Wege habens in sich!
Über hunderte Stufen gehts hinunter in die Dörfer, dann wieder hinauf, immer entlang der Küste.
An manchen Stellen ist der Weg sehr schmal, manchmal sehr steil manchmal beides.

 Stufen, Stufen, Stufen, die haben Frauli so manchen Seufzer gekostet !!
Aber ich hab auch manchmal gerne auf den Steinen gerastet.
Nationalpark, überall gibts Pflanzen und Blumen damit Frauchen was zum fotografieren hat!
Gärten gabs nur wenige zu sehen aber so einer wie dieser hat schon was, oder??





















Auch im Oktober blüht es hier noch und da es so gut wie nie friert, auch noch im Winter.



 




















Die Rückwege haben wir jeden Tag mit Bahn zurückgelegt, und mit dem kleinen grünen Bus fuhren wieder zurück auf unseren Berg.
Wen wunderts , dass die Orte hier autofrei sind?
Manchmal haben wir allerdings schlichtweg aber showmässig gestreikt!!





























Was all die Menschenmassen die an uns vorbeigepilgert sind zu neuen entzückten Ausrufen animiert hat.
Frauchen fand diese Läden sehr anziehend
























Herrchen diese









Wir sind zum ersten Mal Bahn gefahren, haben uns aber schnell an die vielen Menschen und das Geruckel in den Zügen gewöhnt.Wenns aber ganz zu toll zuging hat mich Frauchen einfach wie ein Baby  auf den Schoß genommen!!
Corniglia am Abend




















Nur einmal hat Frauchen mich getragen, sie hatte wohl Angst , das man mich sonst erdrückt.
Der Chor unserer amerikanischen Bewunderer hat das mit viel Beifall bedacht.

 . Dieser besonders enthusiastische Fan aus Ohio konnte gar nicht aufhören uns zu knuddeln.

















Statistik haben wir auch wieder gemacht. Von 100 Wanderen haben uns 97 zugelächelt, 50 haben uns streicheln wollen. Gottseidank haben es nur 20 getan. Frauchen hatte schon Bedenken, wir würden glatzköpfig zurückkommen.
Hundert Wanderer sind guter Stundendurchschnitt,
die Wege sind sehr gut besucht!!
2,5 Millionen Gäste besuchen jährlich die 5 Terre. Offenbar alle zur gleichen Zeit.
Gebildet sind wir auch geworden, denn wir haben sehr viele neue Worte gelernt!!!!
Wir sind:
Belle Cane, wonderful Puppies, Doggies, Sweeties, Beautiful Spaniels, Darlings, Girlies (nach Rückfrage)
an erster Stelle stand der Ausruf:
look, arent they cute!!!!
Man sieht derAnteil der englischsprachigen Wanderer war besonders hoch.
In 8 Tagen sind wir nur 2 Ehepaaren begegnet die sich vor uns gefürchtet haben.
Aber an denen sind wir ganz unbeeindruckt vorbeimarschiert.
Nach 8 kurzen Tagen haben Herrchen und Frauchen unser Zeug wieder ins Auto bugsiert,
fahren wir schon nach Hause?



Ja wir sind damals nach Hause gefahren, aber es sollte nicht unser letzter Italienbesuch werden.

Heue im September fahren wir in den Piemont.
Mildes Klima für Senoirendame Dixie , Barolo für Herrchen und vielleicht schon ein paar Kastanien( Maroni) für's Frauchen??
Ich werde berichten


Samstag, 29. Januar 2011

Abschied von Evitas Mama"Fidschi"


Heute morgen mussten wir von unseren Freunden erfahren, dass Evitas Mama,
 Fairy Tale vom Österreichring geb am, 8.3 1998 genannt"Fidschi", gestern Abend über die Regenbogenbrücke gegangen ist

 Sie war der liebste und beste Hund , den man sich nur vorstellen kann.
Ein fröhlicher Junghund als wir kennenlernten, eine immer sanft und liebe volle Mutter für ihre Welpen und ein wunderbarer Kamerad der mit Herrl und Frauerl durch dick und dünn gegangen ist.
Unsere Gedanken sind ganz bei unseren Freunden die es sicher immer noch nicht fassen könne, wie schnell und unerwartet so ein kleines Leben vorüber sein kann.

Wir hatten sie durch ihr liebes Wesen bald so sehr ins Herz geschlossen, dass wir der Meinung waren, wenn wir uns einmal für einen zweiten Hund entschließen sollten, müsste es ein Fidschibaby sein.

2002 war es dann so weit, Fidschi hat 6 entzückende Welpen geworfen und wir hatten nicht lange die Qual der Wahl.
Evita die Erstgeborene , die schon damals ihre Eigenwilligkeit zeigte war genau "mein" Hund.
Dass sie das liebevolle Wesen ihrer Mutter geerbt hat, lässt uns über ihre zeitweiligen  Temperamentsausbrüche gerne hinwegsehen.

Die Bilder zeigen sie mit ihrer kleinen Rasselbande  im Jänner 2003
Evita, Elvis und Eros die Orangeschimmel und Elinor, Ebony und Eddy die Blauschimmel mit Loh


Das Kleine mit den dunklen Ohren ist unsre Evita




















Für Christl und Franz und alle die einen lieben tierischen Freund verloren haben:

Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen. 

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller. 

Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

Sonntag, 9. Januar 2011

Wanderspaniels und ein nettes Erlebnis!!








 Hab ich von Margit bekommen!
Ich freue mich, dass mein noch babyjungerBlog schon eine so liebe, treue Leserin hat!
Die Hundinen und ich  sagen DANKE!

Das animiert mich die neuesten Bilder zu zeigen.
Der alljährliche Dreikönigswandertag führt uns, den niederösterreichischen Spanielkub, immer nach Feuersbrunn am Wagram, wo wir in den Weingärten wandern.
Die Hunde dürfen hier frei laufen, was ja nicht überall gerne gesehen wird .
Das und die gemütlichen Stunden die wir hinterher beim Heurigen verbringen, sind  eine Fahrt nach Feuersbrunn wert.
Im Jänner ist es manchmal regnerisch, manchmal bitterkalt und fast immer nebelig.




















Das nächste Bild muss ich kommentieren.
Es zeigt die beiden ältesten teilnehmenden Hundedamen Ashley und Angelina aus dem Burgenland, die beiden Mädels sind über 15 Jahre alt und wandern noch brav mit.
Bei kaltem Wind tragen sie ihre feschen Overalls,
mit denen sie wirklich  allerliebst ausschauen.

dagegen ist meine 12jährige  Dixie, daneben im roten Poncho, ja ein Jungspund!


















Und dieses Bild zeigt die Cocker bei ihrer liebsten Beschäftigung.
Fressen!

Da stellt man sich schon mal ganz ungeniert bei fremden Frauchen an und macht den allerschönsten Cockeraugenaufschlag.

Es hat gewirkt!
Alle haben was abbekommen.























Die Hündin im Hintergrund an Leine und mit Beisskorb ist ein ganz genauso liebes Mädchen wie alle andern auch. Auch so verfressen,dass sie auf der Straße zusammenklaubt was sie nur finden kann. Das hat ihr leider schon einen Schädigung ihres Verdauungstraktes eingebracht, daher muss sie von Versuchungen ferngehalten werden.

Ja so ein Hundeleben ist manchmal sehr schwer!!

Freitag, 31. Dezember 2010

Prosit 2011!!!!!!

Ehe das Jahr zu Ende geht


will ich  noch den Bericht zum leider letzten Wanderwochende mit den Spanielfreuden. bringen.
10 mal haben wir uns in 10 Jahren mit den Spanielfreunden zu eiem fröhlichen Wanderwochenende zusammen gefunden.

Die Spaniels wandern auf der Turracher Höhe
2-3.6. 2010
Evita berichtet:
Am 2. Juni bin ich unsanft aus meinem wohlverdienten Vormittagsschlaf gerissen worden.Ich habe erst die Ohren gespitzt, so gut das ein Schlappohrträger halt kann und dann die Augen geöffnet. Herrchen hat unsere d.h. meines und Dixies Bettchen zum Auto getragen. Als Hund einer sehr reisefreudigen Familie wusste ich gleich Bescheid. Eine Reise steht an!!
Natürlich wollten wir sofort ins Auto, um von unserem Logenplatz im Käfig alles gut beobachten zu können.
Gegen Mittag startete Herrchen endlich das Auto!
Ein knappe halbe Stunde später, schon die erste Unterbrechung.  Ich höre meine Nichte Florence bellen und stimme in den Freudengesang gleich mit ein. Felix, Florence und Erny fahren also auch mit, woraus ich auf ein  Spanielevent schließe, denn ich kapiere ziemlich schnell!
Nach einer längeren Fahrt, nur durch Futter- und Gassipausen unterbrochen, wird die Strecke ziemlich kurvig.  Frauchen scheint es diesmal gut zu überstehen. Manchmal reagiert sie nämlich auf solchen Strecken wie wir, wenn wir unsere Näpfchen zu schnell „leergesaugt“ haben. Endlich sind wir angekommen! Kühle Bergluft streicht um unsere Nasen und wir können es gar nicht erwarten alles erkunden zu können.
Am nächsten Morgen machen wir - Erny, Herrchen, Frauchen  und  4 Cocker – uns schon auf den Weg zur ersten Wanderung. Wir haben aus unserem Wander - Büchlein den Weg zur Winkler Alm ausgesucht. Leider sind die Hütten noch nicht bewirtschaftet, der Winter war zu lang und kalt in diesem Jahr. Aber wir bekommen trotzdem alle unser Futter, unsere Frauchen haben wie immer gut vorgesorgt.
Am Abend dieses Tages scheinen alle unsere  künftigen Mitwanderer schon eingetroffen zu sein, wir können das bei unserer Abendrunde riechen. Auch dass das Essen im Hotel Turracherhof gut und reichlich zu sein scheint, denn die Abendrunde fällt ziemlich ausgiebig aus.  Frauli hat wohl eine Menge abzutrainieren.
2. Tag Dixie berichtet
Am Morgen nach dem Frühstück versammeln wir uns vor dem Hotel. Eine Menge  Spaniels,  es sind so um die 50 Stück, von denen ich die meisten kenne, warten schon ungeduldig.
Wir werden von zwei Herren begleitet, einem sehr eleganten mit Hut und Gehrock und seinem kleinen Yorkshire Terrier  und einem Naturburschen in kurzen Hosen!! Das ist unser Bergführer. Er wird uns heute die 3 Seenrunde führen um zu prüfen , was er uns für die morgige Wanderung  zutrauen kann.
Uns Spaniels natürlich alles, denn wir alle laufen gern und schnell!
Balou die alte Spanieldame von Finet aus den Niederlanden allerdings darf im Sportwägelchen mitfahren. Ein tolles Ding!! Ob ich auch mal in einem solchen gefahren werde? Noch wusle ich kräftig mit, ich bin ja auch erst 12!
Die Seenrunde –Turrachersee- Schwarzsee - Grünsee ist genau das Richtige für uns wasserverrückte Hunde. Wir testen  die Wasserqualität aller 3 Seen, denn das Wetter wird stündlich besser. Beim Grünsee  angekommen strahlt die Sonne vom Himmel und fast alle genießen das klare Wasser.
Als wir am frühen Nachmittag zum Hotel zurückkommen, beobachte ich, dass der Herr mit dem Hut einen bunten Schal (eine Stola ist das, sagt das Frauli) aus seinem Auto holt und ein schwarzes Buch. Das ist ein Gebetbuch, unser Begleiter ist ein Priester, sagt das Frauli ganz erstaunt. Und dann ruft uns auch schon die Glocke der kleinen Kapelle am See. Eine Hundesegnung wird das, flüstert das Frauli dem Herrli zu und ist ganz gerührt!
Maria Luise hat dem Militärvikar von Kärnten Herrn Msgr. Emmanuel Remo Longin eingeladen mit uns zu wandern und anschließend uns und unsre Lieben zu segnen.
Eine wunderbare Idee! Frauli drückt mich während der schönen Ansprache ganz fest an sich. Aber Frauli! Nicht rührselig sein. Noch geht’s mir wunderbar und ich bleib ganz sicher noch eine  ganze Weile bei euch! Versprochen!

Der 3 .Tag
War der aufregendste. Der Führer hat uns über verschiedene Almen und quer durchs unwirtliche Gelände geführt. Bergauf und bergab. Ob er gemeint hat, wir wären Bergziegen??
Jedenfalls haben wir es besser geschafft als unsere menschlichen Begleiter, die haben ordentlich geschwitzt,  auch weil es ja schon sehr warm geworden war.
Diesmal gab‘s auch eine Hütte, sogar eine die extra für uns geöffnet hatte, die Marktlhütte in einem idyllischen Almdorf gelegen, ein wunderschönes Platzerl.
Das war leider schon der letzte Tag. Am Sonntag haben wir nur noch eine Runde um den See gedreht und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen.
Wir Hunde hätten es noch ein paar Tage ausgehalten und unsre lieben Kühlschranköffner sicher auch.
Aber vielleicht gibt’s demnächst wieder eine so schöne Reise??